Zukunftsprojekt im Herzen der Stadt: das Härke-Quartier - Modernes Leben und Arbeiten im historischen Ambiente

28.03.2024,

Zukunft in historischen Gebäuden – im Herzen der Stadt Peine soll ein neues Quartier entstehen: das neue Härke-Quartier soll Generationen verbinden, zum modernen Wohnen in der Innenstadt einladen, ein Hotel mit Skybar bieten und weiterhin eine Braumanufaktur beherbergen.

Skizze Härke-Quatier

Etwa 30 Millionen Euro werden in das Zukunftsprojekt fließen. Geplant ist ein offenes, heterogenes und durchmischtes Quartier für die Stadt Peine. Ziel ist es, das momentan sehr geschlossene und wenig einladende Grundstück der Braumanufaktur Härke für die Bewohner der Stadt und darüber hinaus nutzbar und erlebbar zu machen - sowie neuen besonderen Wohnraum zu schaffen. Aktuell wirkt der Gebäudekomplex wie eine Festung inmitten der Stadt.
Die Braumanufaktur Härke ist mehr als ein Unternehmen in Peine, sie ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Stadt und Identifikator der Peiner Bürger. Ernst Härke übernahm die Brauerei 1890 - sie wurde zu einer der modernsten Unternehmen der Branche zu dieser Zeit. Seit 2013 gehört sie zur Einbecker-Brauerei-Familie und trägt seitdem den Namen Braumanufaktur Härke.
In einem siebengeschossigen Neubau entlang des Werderparks sollen in Zukunft Seniorenresidenzen und Wohngemeinschaften ihren Platz finden. Die dafür notwendigen Verwaltungs- und Serviceflächen sowie Gemeinschaftsflächen werden im Erdgeschoss untergebracht. Auch eine Kindertagesstätte ist geplant, Einzelhandel und Dienstleistungen sollen das Quartier weiter beleben und auch die Nachbarschaft anziehen. Darüber hinaus werden großzügige Townhouses entstehen, die Platz für Familien und andere Lebensformen bieten sollen. Ein Highlight des Konzeptes ist das geplante Hotel im „Brauereiturm“ im Zentrum des neuen Quartiers mit einer großzügigen „Skybar“ auf dem Dach mit Blick über Peine. Das Brauereihotel soll ca. 40 Zimmer erhalten, sowie Seminarräume und Gastronomieflächen. Ziel ist es, dort einen Ort zu schaffen, der auch über die Grenzen der Stadt hinaus eine Magnetwirkung erzeugen kann und die Braumanufaktur Härke als Identifikator der Stadt weiter in Szene setzt.

3D-Skizze Härke-Quatier

Die Architektur und Fassadengestaltung soll sich in das Gesamtbild der Brauereiarchitektur einfügen und die Materialität der vorzufindenden Bebauung aufgreifen und weiterentwickeln bzw. neuinterpretieren. Dunkler rötlicher Klinker ist prägend für das Grundstück und soll auch im Neubau maßgeblich vorzufinden sein. Ergänzt durch schlichte Ornamentik, dunklen Stahl und Cortenstahl (in Form von bspw. Fensterlaibungen oder Gliederungselementen zwischen den Fenstern) sollen sich die Aufstockungen und Neubauten in das Gefüge eingliedern.
Die Planung sieht vor, neben dem Umbau und der Aufstockung der denkmalgeschützten Bestandsbauten entlang des Werderparks und im Innern des Grundstücks auch zwei Neubauten zu errichten, die das Gesamtensemble ergänzen und abrunden. Die Hauptzufahrt soll weiterhin von der kleinen Schützenstraße erfolgen. Die Autos werden hinter dem Tor in eine Tiefgarage geführt, um das gesamte Quartier möglichst autofrei zu halten. Lediglich der mengenmäßig überschaubare Anlieferverkehr des Brauereibetriebs soll temporär möglich sein.
Durch die Anordnung der Gebäude entstehen im Außenbereich des Grundstücks zwei miteinander verbundene Höfe mit gehobener Aufenthaltsqualität, die sowohl den Bewohnern des Quartiers als auch den Anwohnern der Stadt Peine Platz zum Verweilen und der Begegnung bieten. Es sollen sowohl kommunikative, lebendige Orte, als auch geschützte Orte der Ruhe und Entspannung entstehen.
Die konkreten Bauarbeiten können in etwa zwei Jahren starten - rund zwei Jahre Bauzeit wird das Projekt beanspruchen.

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